Das Kleinschulhaus Alpenblick wurde 1968 durch den Architekten Josef Stöckli als Kindergarten und Primarschule realisiert. Es ist Teil der Überbauung ‘Alpenblick’, welche zwischen den Jahren 1964 und 1969 entstand. Diese gilt heute als erste Hochhaussiedlung des Kantons Zug und fand im Jahr 2016 Aufnahme in das Inventar der schützenswerten Denkmäler.

Die kantonale Denkmalpflege begleitete die Sanierungsarbeiten am Schulhaus und die Neugestaltung der Umgebung.

Nach 50-jähriger Nutzung des Schulhauses standen nun verschiedene Erneuerungen an. Zuerst dachte man an eine Teilsanierung, welche nur die dringlichsten Massnahmen beinhaltet (Schadstoffsanierung und Fensterersatz).
Der Gemeinderat entschied sich, an der Gemeindeversammlung einen Baukredit für die ganzheitliche und zukunftsbezogene Gesamtsanierung zu beantragen.

Am 9. Dezember 2019 wurde der Baukredit von der Gemeindeversammlung genehmigt. Im April 2020 war Baustart.

Die Gesamtsanierung beinhaltet die Gebäudehülle (Fensterersatz inkl. Sonnenschutz, Sanierung Sichtmauerwerk, Erneuerung Spenglerarbeiten sowie eine neue Dachdämmung), die Haustechnik (Ersatz Ölheizung durch eine Wärmepumpe, Erneuerung Elektroinstallation sowie Aufbau einer Photovoltaik-Anlage) und den Innenausbau (Einbau hindernisfreie Toilette, Sanierung von Böden, Wänden und Decken sowie Einbau einer neuen Küche).
Die Umgebung wurde ebenfalls neugestaltet und mit einem befahrbaren Zugang ergänzt.

Seit dem Herbst 2020 beherbergt das Kleinschulhaus Alpenblick die Timeout-Klasse der Sekundarstufe. Dies ist ein Angebot der Schulen Cham für SchülerInnen, welche einer gezielten Unterstützung bedürfen.

Nun erstrahlt das kleine Bijou in seinem ursprünglichen Glanz mit Blick in die Alpen.

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